Erst Kinderwunsch, jetzt Krebspatientin

Willkommen auf meinem Blog

Ich bin Jana. Erst kürzlich bin ich Mutter geworden. Nur drei Wochen nach der Geburt meines Sohnes wurde in meinem Kopf ein Tumor gefunden. Und plötzlich stand die Welt still.

 

In diesem Blog schildere ich meine Erlebnisse, Emotionen und Gedanken, um sie für mich selbst zu ordnen und andere über den aktuellen Stand zu informieren.

 

Ich werde versuchen, alles aktuell zu halten, aber durch meine eingeschränkte Sehkraft fällt mir das Schreiben nicht so leicht. Das ist dann auch gleich meine Entschuldigung für die diversen Rechtschreibfehler, die ihr sicher entdecken werdet.

Damit ihr wisst wie es Jana und unserer Familie und Freunden geht, schreibe ich, Maibritt, Jana´s Mutter diesen Block etwas weiter. E-Mail: mwendig@alice.de


Mein Weg

Hier bleibt ihr auf dem Laufenden


Die Therapie in aller Kürze

Der Weg, den meine kleine Familie mit mir gehen muss, ist wirklich lang und sehr steinig. Deswegen hat der Blog auch schon einige Seiten und ich dachte es wäre vielleicht nicht schlecht, grob zusammenzufassen, was ich jetzt schon so durch habe.

Die Krebsdiagnose habe ich Amfamg Februar erhalten. Ich habe mittlerweile zwei große Kopf-OPs in Berlin an der Charité (Aufenthalt 1,5 Monate im Krankenhaus), sieben Chemo-Zyklen und sechs Wochen Bestrahlung in Heidelberg (Aufenthalt 4 Monate, davon etwa 1 Monat Krankenhaus mit Unterbrechungen), eine Port-OP in Heidelberg, eine Chemo in meiner Heimatstadt hinter mir. Und diese letzte hätte mich beinahe umgebracht, denn meine Blutwerte sind danach völlig entgleist und ich hatte zwei Krampfanfälle, den zweiten mit Herzstillstand, Wiederbelebung und anschließendem künstlichem Koma. Ich lag mehr als drei Wochen im Krankenhaus und bin jetzt seit letzten Montag entlassen. 

Es ist zwar schön, zuhause zu sein, aber mein Körper ist noch extrem angeschlagen und es gibt einfach tausende Baustellen, die neben dem Krebs den Alltag erschweren. Da wäre Übelkeit, Erbrechen, eine abklingende Lungenentzündung, eine leichte Mittelohrentzündung, eine leichte Augenentzündung, die Tatsache, dass ich jetzt eine Brille brauche, Muskelverspannungen vom langen Liegen, allgemeine Schwäche, ein Hörschaden (ich hab ganz viel Hörkraft verloren), ein extrem trockener Mund, weil ich nicht durch die Nase atmen kann und dann natürlich der Verlust der Sehkraft auf dem rechten Auge.

Es ist einfach alles zu viel und ich bin mit meinen Blutwerten auch noch immer nicht im Normbereich und werde aktuell zusätzlich zur normalen Ernährung auch noch über meinen Port künstlich ernährt. Momentan gibt mir das noch Sicherheit, weil mir ständig übel ist und ich mich auch häufig übergeben muss. Ja, so ist gerade der Stand (11.09.2022).

Wie ihr uns helfen könnt

Wir werden oft gefragt, wie ihr uns helfen könnt. So richtig wissen wir es selber nicht, aber wir haben ein paar Gedanken dazu aufgeschrieben und hoffen, euch damit ein wenig weiterhelfen zu können.

Über mich

Die meisten von euch werden wissen, wer ich bin, aber falls nicht, dann findet ihr hier ein paar mehr Informationen.